Fotos: Bludau

Dorsten. Die B58 kommt ins Gerede. Schon wiederholt berichteten wir über Unfälle auf der Bundesstraße. Zuletzt kam es am Freitagabend in Schermbeck zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem Tesla. Am heutigen Samstagmorgen ereignete sich in Dorsten-Wulfen ein folgenschwerer Unfall verursacht durch einen Wildwechsel.

Am Freitagabend musste die Bundesstraße für Rettungsarbeiten voll gesperrt werden. Laut Auskunft der Polizei war ein 54-jährige Dorstener gegen 19 Uhr von Schermbeck kommend auf der B 58 in Richtung Dorsten unterwegs. Rund 500 Meter vor der Aus-/Abfahrt zur Autobahn 31 kam der Fahrer mit seinem Tesla Model S zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab, kollidierte mit einem Baum, wurde durch die Wucht des Aufpralls auf die Fahrbahn zurückgeschleudert, überschlug sich mehrfach und kam im Straßengraben zum Stehen.

Der Dorstener hatte großes Glück und konnte noch selbst aus dem Wagen steigen. Er verletzte sich nach ersten Angaben nur leicht, wurde nach der Erstbehandlung durch einen Notarzt vor Ort aber doch ins Krankenhaus gebracht.

Da nicht sicher war, ob der Hochvolt-Akku des Teslas bei dem Unfall Schaden genommen hatte, kontrollierte die Feuerwehr mittels Wärmebildkamera das Fahrzeug.

Junge Autofahrerin verliert die Kontrolle

Am frühen Samstagmorgen ist es in Wulfen zu einem folgenschweren Unfall nach einen Wildwechsel gekommen Eine 21-jährige Pkw-Fahrerin aus Haltern am See befuhr gegen 5.00 Uhr mit ihrem Auto die Dülmener Straße (B 58) von Wulfen in Fahrtrichtung Haltern-Lippramsdorf. Kurz hinter der Einfahrt zum Gewerbegebiet Große Heide wechselte plötzlich ein Reh die Fahrbahn.

Nach eigenen Angaben versuchte die junge Fahrerin durch ein Ausweichmanöver einen Zusammenstoß mit dem Wildtier zu vermeiden. Allerdings verlor die Fahrerin dabei die Kontrolle über ihr Fahrzeug und kam im weiteren Verlauf nach links von der Fahrbahn ab, überfuhr zwei Leitpfosten, touchierte einen Baum und kam schließlich auf der Seite liegend im Grünstreifen zum Stillstand.

Durch den Unfall wurde die Fahrerin nur leicht verletzt und nach der Behandlung vor Ort von einem Rettungswagen einem Krankenhaus zugeführt. Das Reh hingegen wurde nicht erfasst und überlebte somit den Fahrbahnwechsel unverletzt.